Mobilitätsstudierende erleben Globalisierungsaspekte direkt und materiell und setzen sich intensiv mit globalen Bildungsthemen auseinander. Sie bewegen sich während ihrem Aufenthalt in anderen Lernsettings, welche neue Ideen generieren. Diese haben wiederum Auswirkung auf die Entwicklung ihrer berufsspezifischen Kompetenzen. Zudem werden interkulturelle Kompetenzen aufgebaut und erweitert und die persönlichen Entwicklung schreitet voran. Nicht zuletzt setzen sie die Studierenden mit neuen Unterrichtsmethoden und fremden Schulsystemen auseinander.

Nebst all diesen Faktoren passiert während einem Mobilitätsaufenthalt noch eine andere Form von Lernen, welche unvorhersehbar, nicht planbar und auf den ersten Blick nicht sichtbar ist. Es handelt sich dabei um eine Form von sozio-materiellem Lernen, welche prozesshaft passiert. Im Modul "Lernen im Mobilitätssemester" setzen sich die Mobilitätsstudierenden mit dieser Form von Lernen auseinander. Das Modul beinhaltet einen Vorbereitungsauftrag und eine halbtägige Präsenzveranstaltung, in welcher sie theoretisch, methodisch und praktisch auf den Auftrag vorbereitet werden, welcher während dem Mobilitätsaufenthalt ausgeführt wird.

Das Ziel ist eine intensive Vorbereitung, Begleitung und Auswertung der Lernprozesse, welche während dem Mobilitätsaufenthalt vonstatten gehen.